Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sollte in Frankreich ein verbessertes Kartenwerk die Cassini-Karte ablösen. Preußen sah sich veranlasst, ebenfalls über genauere und aktuellere Informationen zu verfügen. In den preußischen und nassauischen Provinzen wurde daher 1843 – 1878 vom „Preußischen Topographischen Bureau“ unter der Leitung von Offizieren des Generalstabes eine neue Landesaufnahme durchgeführt. Sie erfolgte im Maßstab 1:25 000 mit Messtisch, Kompass, Wasserwaage und Diopterlineal. Die Karten wurden in den ersten Jahren als Militärgeheimnis gehütet. Die einzelnen Blätter orientierten sich an dem bereits 1821 durch von Müffling vorgeschlagenen Blattschnitt von 10 von West nach Ost verlaufenden Längenminuten und 6 von Nord nach Süd gezählten Breitenminuten. Dadurch erhielten sie aufgrund der Konvergenz der Meridiane eine charakteristische Trapezform...
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