Die neue Landesaufnahme von 1843 – 1878 führte zu den sog. Ur-Messtischblättern im Maßstab 1:25 000. Sie waren als Grundlage für eine Generalstabskarte von größter Genauigkeit für militärische Zwecke erstellt worden. Bei der topographischen Aufnahme wurde auch das Gebiet des zum Großherzogtum Oldenburg gehörenden Fürstentums Birkenfeld mitbearbeitet. Die Ur-Messtischblätter im Bereich des heutigen Saarlandes wurden um 1850 erstellt.
Die Topographische Karte von Rheinland und Westfalen, auch „Topographische Karte der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz“ löste die Preußische Generalstabskarte im Maßstab 1:86 400 ab, die noch auf den Aufnahmen durch Tranchot und von Müffling 1801 – 1820 basierte. Der Blattschnitt und der Längengradbezug auf Ferro (-17°40’) wurde beibehalten, der Maßstab auf 1:80 000 etwas vergrößert und gerundet, vor allem aber konnte sich die Karte auf die jüngere preußische Landesaufnahme mit den UrMesstischblättern stützen...